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Der Grashalm muss stehen!

Fußball. Die Platzwarte in der gesamten Region haben seit Wochen mit den schwierigen Witterungsbedingungen zu kämpfen. Zahlreiche Fußballspiele von der Kreisliga bis zur Oberliga mussten ins neue Jahr verschoben werden. Wenn es im Frühjahr wieder losgeht, können sich die Spieler jedoch auf gut gepflegte Rasenplätze im Umland freuen. Die HAZ stellt drei dieser herausragenden Plätze vor, die von Trainern als die schönsten Rasenflächen des Jahres gelten. Dabei betrachten sie die Arbeit der Verantwortlichen beim SV Frielingen, der SV Arnum und dem FC Neuwarmbüchen.
 

Martin Franke (61) ist seit etwa zehn Jahren für die Platzpflege im Garbsener Ortsteil Frielingen verantwortlich. Als Minijobber verbringt er im Schnitt täglich zweieinhalb Stunden auf der Anlage. Heiko Zirbes (50), stellvertretender Vorsitzender in Neuwarmbüchen, ist maßgeblich an der Platzpflege beteiligt und setzt dabei auf moderne Technik, einschließlich Drohnen. Lasse Wohlthat (41) gehört zum Platzwart-Team der SV Arnum und kam dorthin, weil es bei der TuSpo Jeinsen keine Altherrenmannschaft gab. Er ist beruflich im Bereich Gartenpflege tätig und engagiert sich auch über das normale Maß ehrenamtlich beim Hemminger Club, so Spartenleiter Bastian Ammoneit.
 

Allen drei Platzwarten ist gemein, dass die dahinterstehenden Vereine großen Wert auf gepflegte Rasenplätze legen. Jährlich investieren sie einen fünfstelligen Betrag, der Personal, Geräteanschaffungen sowie Dünger, Diesel und Rasensamen umfasst. "Wenn man einen großartigen Rasen hat, dann ist man auch stolz darauf", sagt Ammoneit. "Wir können das Geld nicht in Beine investieren. Daher legen wir Wert darauf, dass Spieler und Trainer optimale Rahmenbedingungen vorfinden", erklärt Florian Fischer, Spartenleiter in Frielingen. "Wir zahlen keine Aufwandsentschädigung an die Spieler. Deshalb steckt viel Arbeit in unserer Anlage", sagt Dominik Jung, Spartenleiter in Neuwarmbüchen.
 

Die jährlichen Kosten mögen hoch erscheinen, aber Zirbes relativiert: "Wenn wir kontinuierlich und sauber arbeiten, haben wir einen gewissen finanziellen Aufwand. Aber wenn wir das nicht tun, haben wir eines Tages einen Totalschaden – und das wird richtig teuer", warnt er. Die Verantwortlichen setzen sich intensiv ein, um die Plätze in einen Topzustand zu versetzen.

 

Franke freut sich grundsätzlich über die Pflegearbeit, aber im Herbst geht es ihm nicht so gut dabei. Es gibt einen Rasenfahrplan für die ganze Saison, sagt Wohlthat, wobei das Greenkeeping eine hohe Kunst ist, sagt der Arnumer Platzpfleger.

Moderne Technik darf nicht fehlen. Die Vereine schließen sich größtenteils zusammen, um nicht jedes Gerät einzeln zu besitzen. In Neuwarmbüchen lässt Zirbes mehrmals im Jahr eine Drohne aufsteigen, um sich den Zustand des Platzes von oben anzuschauen. Andere Vereine sind auf die gute Arbeit aufmerksam geworden und bitten Zirbes um Hilfe. In Arnum plant der Vorstand die Installation einer neuen Kamera im nächsten Jahr, die nicht nur für die Übertragung von Spielen geeignet ist, sondern auch ein besseres Bild des Platzes liefert. In zwei Jahren soll zudem ein moderner Mähroboter angeschafft werden. Die Vereine involvieren auch ihre eigenen Mannschaften in die Pflege.

 

Franke bemerkt, dass es frustrierend ist, wenn die Tore immer am selben Platz stehen und nicht verschoben werden. Wohlthat erwartet von Kickern, dass sie bei Zweikämpfen aus dem Boden gerissene Grasstücke wieder einsätzen. "Es ist wichtig, dass Mannschaften nach ihren Spielen selbst Hand anlegen und den Platz wieder in Ordnung bringen", betont Ammoneit. "Das läuft bei uns nicht so, da leisten die Fußballer Widerstand", sagt Zirbes. Spieler und Schiedsrichter schätzen jedoch den guten Zustand des Platzes und bringen schadhafte Stellen gleich wieder in Ordnung.

 

Ein wachsendes Ärgernis für Platzwarte und Spartenvorstände ist das Hinterfragen von Spielabsetzungen. "Es passiert leider immer wieder, dass fremde Personen über unsere Plätze gehen", sagt Zirbes. Das Vertrauen anderer Vereine wurde durch solche Vorfälle gestört. Ein gesperrter Platz ist gesperrt, betont Wohlthat. Das Misstrauen von Vereinen gegenüber Spielabsagen bringt ihn auf die Palme. Ammoneit hat einen Tipp für die Kicker bei Siegesfeiern parat: "Bier auf dem Rasen ist kein Problem, das kann man verschütten." Cola hingegen sei viel zu aggressiv und mache den Rasen schnell gelb.

(Inhaltlich wiedergegeben aus einem Artikel der HAZ vom 30.11.2023)

Defibrillator rettet Tischtennisspieler das Leben

Im September 2023 kam es bei einem Tischtennispunktspiel in der Halle des SV Frielingen zu einem tragischen Ereignis.

Während des Punktspielbetriebs erlitt ein Spieler der gegnerischen Mannschaft plötzlich und unerwartet einen Herzinfarkt und brach während des Spiels bewusstlos an der Tischtennisplatte zusammen. Da die Person nicht mehr atmete, wurde sofort der Notruf abgesetzt, und einige Tischtenniskollegen begannen umgehend mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Glücklicherweise hatte der Vorstand des SV Frielingen sich vor einigen Jahren dazu entschlossen, auf eigene Kosten einen Defibrillator (AED) anzuschaffen, der an diesem Tag zum Einsatz kam. Nur mit diesem Gerät konnte das Kammerflimmern gestoppt werden. 
 

Die Wiederbelebungsmaßnahmen dauerten etwa 15-20 Minuten an, bis die Rettungskräfte eintrafen und den Tischtenniskollegen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus brachten.

Einige Tage später ereilte uns dann die erfreuliche Nachricht, dass der Tischtenniskollege den Herzinfarkt überlebt hat und auf dem Weg der Besserung ist.
 

Wir würden uns  daher an dieser Stelle wünschen, dass sämtliche Sporthallen, nicht nur in Frielingen, unserem Beispiel folgen und mit Defibrillatoren ausgestattet werden, um im Notfall mehr Menschen das Leben zu retten, denn  je schneller ein Defibrillator zum Einsatz kommt, desto besser sind die Überlebenschancen. In einigen Fällen, in denen ein Defibrillator innerhalb von Minuten eingesetzt wird, können die Überlebenschancen bei über 90 Prozent liegen.

Wir sind jedenfalls überglücklich, mit der Anschaffung des Gerätes und natürlich durch Einsatz der Mannschaftskameraden einem Menschen das Leben gerettet zu haben.

Begeisterung beim Sport- und Sommerfest des SV Frielingen 

Am Samstag, den 17.06.2023 feierte der SV Frielingen sein alljährliches Sport- und Sommerfest und lockte zahlreiche Besucher an. Das Fest, das von strahlendem Sonnenschein begleitet wurde, bot den Gästen ein abwechslungsreiches Programm voller sportlicher Aktivitäten und Spaß bei musikalischer Begleitung.
 

Für die jungen Besucher gab es ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit zwei Hüpfburgen, Rodelbahn, Schminkstationen, Schnupper-Tennis, Schnupper-Tischtennis, Fußball-Dart, Krökeltisch, Schnupper-Dart, Nägelklopfen, Dosenwerfen und weiteren verschiedenen Spielen. Auf dem ganzen Gelände konnte man sehen, wie die Kinderaugen vor Freude und Begeisterung strahlten, die das Sport- und Sommerfest bei den Kleinsten auslöste. Auch die Erwachsenen nahmen gerne an den Aktivitäten teil und ließen sich von der fröhlichen Stimmung anstecken.
 

Für den Hunger konnten die Besucher zwischen Bratwürstchen und einer großen Auswahl an selbstgebackenen Kuchen und Getränken wählen. 

Ein weiteres Highlight des Festes war die Live-Musik von Doc Jazz & Agent Skiffle, die über den gesamten Tag für gute Stimmung sorgte. 

Um 17:00 Uhr gab es dann noch eine Tanzvorführung von den Tanzgirls, die von den Besuchern gespannt mitverfolgt wurde. Das Fest endete mit dem Ponyreiten, das von den Kindern begeistert aufgenommen wurde und sich großer Beliebtheit erfreute.

 

Das Sport- und Sommerfest des SV Frielingen war ein voller Erfolg und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Der Verein bedankt sich bei allen Besucherinnen und Besuchern, den teilnehmenden Sparten sowie den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses tollen Events beigetragen haben. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Sport, Spaß und Sommerfest beim SV Frielingen!

Sponsorengelder der Volksbanken kommen Frielingens Tischtennisnachwuchs zugute

Am Dienstag, den 28. Februar 2023, ergab sich aus finanzieller Perspektive ein glanzvoller Tag für den Nachwuchs der Tischtennis-Sparte des SV Frielingen. Im Rahmen eines kleinen Empfangs verteilten die Volksbanken Garbsen und Seelze den Überschuss aus dem Gewinnsparen großzügig in Form von Sponsorenbeträgen an Sportvereine und andere Organisationen. Unser 1. Vorsitzender Torben Pschunder sowie die Tischtennis-Spartenleiterin Birgit Öhlschläger waren aufgrund dessen mit Freude bei der Veranstaltung präsent. Mit den großzügigen Zuwendungen konnten der Tischtennis-Nachwuchs und dessen Trainer mit neuen Trikots ausgestattet werden. An dieser Stelle gilt unser Dank Markus Wiese für die Vermittlung zur Volksbank sowie dem Tischtennis-Jugendleiter Christian Carstens für die tadellose Organisation.